Liebe Leser,
heute Morgen stellte ich mit Entsetzen fest, dass von nun an der dritte Sonntag er erste Wettkampf bzw. das erste Laufevent ist, zu dem ich angemeldet bin.
Die 10 km vom BIG25 sind mit Gänsehautgarantie, denn es ist ein unheimlich erhebendes Gefühl in das Olympiastation von Berlin einzulaufen und im Tunnel vom Marathontor den Rhythmus einer Sambagruppe zu hören. Letztes Jahr hatte ich da Stehhaare bekommen. Zudem ich dann auch noch auf der Zielgeraden vom Gewinner des 25 km Rennens überholt wurde.
Aber vor dem Einlaufen in das Station hat der Veranstalter die 9,5 km gesetzt. Die locker anfangen, da man auf der ersten Hälfte fast nur bergab läuft. Aber wenn man zum Anfangspunkt des Laufes zurück will, muss man irgendwann die Höhenmeter wieder hoch. Und ohne Training können die Kilometer sehr lang werden.
Daher habe ich seit einigen Tagen das „Bergtraining“ intensiviert. Heute bin ich nach 15 min einlaufen 25 min Berg hoch und Berg runter gelaufen. Naja vielleicht waren das insgesamt 75 Höhenmeter, die ich hoch und runter bin. Aber das kann man trotzdem als „Bergtraining“ in Berlin bezeichnen. Da ich das Workout auf Endomondo (hier) hochgeladen habe, kann man sich das etwas genauer anschauen. Und wenn man sich die Ecke im GPS genauer anschaut, dann muss ich dazu sagen, dass es eigentlich die doppelte Anzahl an Steigungen war. Denn in dem Knick ist der tiefste Punkt und ich bin jede Seite 5- bzw. 10-mal gelaufen. Das bedeutet einmal 8 min und einmal 16 min hoch und runter. Die kleine Schleife zwischen drin war dann als kurze Erholung gedacht und um wieder zum Ausgangsberg zu kommen eine längere Steigung am Zaun des Schlossgartens hinauf (ja da ist ein offizieller Weg).
Durch die 2500 kcal (laut meinem Weight-Watchers-Tagebuch waren das 74 Aktivpropoints) die ich in der letzten Woche beim Sport verbrannte und die relativ große Disziplin beim Essen, zeigte heute auf der Waage ein Erfolg in die richtige Richtung. Minus 600 g ist für eine Woche gar nicht so schlecht.
Dieser Erfolg motiviert mich natürlich weiter zu machen und daher habe ich heute mein Frühstück und Mittagessen fotografiert.
Zusammen ergab das mein Tagesbudget an Punkten. Denn man sieht nicht den Latte Macchiato und den Tunfisch unter dem Mediterranen Gemüse, den ich mir zusätzlich gönnte.
Mein Abendessen bestand dann aus einem grünen Smoothy. Ich dürfte mir auf Grund des Trainings heute noch etwas leisten, aber meine Oma hat am Wochenende ihren 85. Geburtstag und hat zum Essen in ein Restaurant eingeladen. Dafür will ich dann mal ein paar Punkte aufheben.
Das war es für heute.