Nackt tauchen

Hola Amigos

Es war von der Tauchbasis was ganz besonderes geplant worden heute. Denn heute wurde mein sehnlichster Tauchwunsch erfüllt. Tauchen in Mala. Wäre es im Wasser nicht so kalt, würde sich niemand daran stören, wenn man dort auch nackt tauchen geht. Denn in Mala sind die Nackedeis zu Hause. Sie laufen nackt auf der Straße rum, gehen nackt in den Supermarkt und ins Restaurant und natürlich an den Strand. Dieses Gefühl der Freiheit kann ich nicht verstehen.
Heute war da vor allem eine heftige Briese, die mich frösteln lassen hatte. Der Einstieg ist ziemlich anstrengend. Ca. 100 m mit ca. 20 m Höhenunterschied. Mit den Geräten kommt man dann erstmal etwas aus der Puste. Ich denke, dass mein Training im Fitnessstudio sich für mich heute ausgezahlt hat.

Strand von Mala

Der Spot selbst ist sehr schön. Vulkangestein mit schöner großer Sandfläche, Höhlen und einem natürlichen Schwimmbecken. Die Höhle Nr. 1 war sehr klein, dunkel und eng. Mir war sie unbehaglich und ich hatte nur noch wenig Luft. Daher habe ich Gianni Zeichen gegeben, dass ich lieber nicht rein möchte. Ich wartete also bis Bellan und Gianni wieder herauskamen. Zu sehen gab es in der Höhle die üblichen Schrimps, ansonsten Lanzarote typische Fische, einige Rochen, 5 Engelhaie und Oktopusse. Endlich kann ich von der Schönheit des Tauchspots Mala mit schwärmen.

Einstieg in Mala

Die Fahrt war sehr lustig. Auf dem Hinweg fuhr auf der LZ-1 ein großer Trupp uns voran. Mit dabei war auch ein Cabrio auf dessen Heckscheibe die spanische Bezeichnung von „Bastard“ oder „Vollidot“ stand. Der Fahrer muss auch einwenig verrückt gewesen sein, denn er hatte vermutlich nicht genau zugehört, wie der Weg dahin verläuft. Sein ganzer Trupp bog genauso wie wir bei der Ausfahrt Guitiza (zum Kaktusgarten) ab. Und her hat es beinahe verpeilt und eine Sekunde später wären wir ihm vermutlich dann drauf gefahren, weil er die grün-weißen Pins umgefahren hätte und eine Vollbremsung gemacht hatte. Es stellte sich heraus, dass die ebenfalls in Mala tauchen wollten. Da ich noch einen sehr hohen Luftverbrauch habe, und wir auch auf der tieferen Seite tauchten, waren wir schneller wieder oben als diese Gruppe. Als die Jungs zurück kamen, erzählte Gianni ihnen, dass wir sehr große Teufelsrochen gesehen haben. Ich kann mich nicht erinnern diese gesehen zu haben. Aber vielleicht war ja auch meine Maske beschlagen, dass ich sie verpasst hatte.
Auf jedenfall habe ich eine Vermutung, warum wir im November nicht so nach Mala gefahren sind. Denn es muss das Wetter und die Gezeiten stimmen. Bei starkem Wellengang ist der Einstieg sehr schwierig und gefährlich. Und in der Basis ist dann die Sicherheit wichtiger als das Tauchen. Aber einmal wollten wir nach Mala und mir war dann passiert, dass ich meinen Anzug vergessen hatte. Als Ausweichspott war dann „Fariones“ gemacht worden.
Nach diesem Tauchtag war ich aber trotz Nitrox ziemlich müde, so dass ich mich erstmal im Hotel ein Stündchen ausruhen musste.
Am Abend waren wir dann im Varadero und haben beide das Menü des Tages mit einem Glas Hauswein gegessen. Anschließend habe ich zu Hause noch 2 Gläser getrunken.
Damit war ich dann gut Schlaftrunken.

Gute Nacht

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