Besuch der schönen Helene

Liebe Leserschaft,

da ich noch ein paar andere Hobbies als Laufen habe, wollte ich mal wieder vom Tauchen berichten. Meinen 50. Tauchgang habe ich ja vor ein paar Tagen gemacht und am Wochenende später war ich am Glienicker See tauchen.

Sicht war naja, ist halt ein deutscher See.  Es gab Hechte und Barsche zu sehen und ein wenig Navigationsübung von Kerstin. Bei dem Stammtisch hatte Marc seinen 900. Tauchgang gefeiert. Das ist ja schon mal was besonderes. Diese Gelegenheit wurde genutzt, um Unterwasser Sekt zu trinken. Aus einer gr0ßen Pulle ist das weitaus schwieriger als aus einer Pikolo. Dabei hab ich mir die Füllung aus meinem Frontzahn augeschlagen.

Aber nun zum Tauchen im Helenesee

Nadine, die mich zum Tauchen gebracht hatte, war noch nie im Helenesee tauchen. Meine Argumente waren erfolgreich, so dass wir dann doch mal dorthin gefahren sind.

Ich habe ihr den See mit den Sehenswürdigkeiten gezeigt und habe festgestellt, dass ich ohne Kompass in der Navigation echt ne Null bin. Segelboot und Telefonzelle fast verfehlt. Aber alles wichtige gesehen.

Erster Tauchgang war Sightseeing und zweiter Tauchgang Navigation mit Kompass.

Die Navi war auch sehr spannend. Wir sind eine Ewigkeit rausgeschnorchelt bis zur 30 Meter Boje, haben uns dort versenkt um dann zurück zur Uferzone zu navigieren. Beim Abtauchen, habe ich so sehr die Orientierung verloren, dass ich mit dem Kompass gezweifelt habe, ob ich richtig angepeilt hatte. Also nochmal kurz aufgetaucht und geschaut, Peilung überprüft, wieder runter auf 10 Meter. Bei 10 Meter war die Sprungschicht, so mit hatte man eine Tiefenreferenz. Aber Navigieren und Tiefenkontrolle ist eine herausragende Aufgabe, die sich in dieser grünen Suppe ohne Referenzen als ziemlich schwierig erwiesen hatte.

Wir dümpelten also dann in der grünen Suppe Richtung Ufer. Nach 20 Minuten, dachte ich, nun müsste doch langsam mal das Ufer kommen. So lange waren wir doch gar nicht geschnorchelt. Leider wußte ich aber nicht wirklich wie lange wir gebraucht hatten und ich habe auch immer keine Vorstellung wieviele Meter ich unter Wasser so zurück lege.

Aber ich dachte mir, ok 10 Minuten paddelst du noch, dann tauchst du auf und schaust wo du gelandet bist. Plötzlich stubste mich Nadine an und zeigte mir, dass 3 Meter neben uns die Plattform ist, zu der wir wollten. Also ca. 30 Minuten von der 30 Meter-Boje und perfekt navigiert. Ich war so stolz auf mich. Vielleicht bekomm ich ja noch raus wie lang die Strecke war.

Anschließend hab ich dann noch mal geübt die Maske ab  und wieder aufzusetzen und eine Boje zu setzen. Boje setzen sollt ich noch ein paar mal üben. Das war noch nicht so gut.

Schlußendlich war es ein wunderschönes Wochenende, dass man gerne wiederholen kann.

Vom 11. bis zum 13. September mache ich mit Nadine noch einmal ein Tauchausflug zum Stechlinsee. Darauf freue ich mich schon.

Bis demnächst in diesen Theater.

LG

Silke

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